Gewässerexposé
Region: | Zentralpolen |
Charakter: | Strom mittlerer Größe |
Flusslänge: | 808 km |
Quelle: | Kromolow/Zawiercie nahe Krakow (Krakau) auf der Czestochowa Höhe (384 m ü.d.M.) |
Mündung: | bei Kostrzyn (Küstrin) in die Oder (10 m ü.d.M.) |
Fließgeschwindigkeit: | ca. 4 km/h |
Pegeldynamik: | durch zyklische Hochwasser geprägt, Schwankungen von mehreren Metern |
Wassergüte: | Schwebstoffe und Trübungen im Mittel- und Unterlauf |
Frühester Einstieg: | einige Flussführer nennen Kilometer 783 als früheste Einstiegsmöglichkeit – dann jedoch nur bei ausreichend Wasserstand und mit entsprechenden Schwierigkeiten (es folgen diverse Staustufen und mehrere Stauseen), Empfehlung ab Kanalmündung bei Konin, wo entsprechend auch auf den Goplo-Seen angefangen werden kann (zusätzliche 150 Kilometer) |
Tourlänge: | 405 Km ab der Kanalmündung von der Notec (Netze) über den Goplo-See |
Feste Umtragestellen: | ab Konin keine |
Besonderheiten: | bei Konin zweigt eine 4-fach geschleuste Kanalverbindung über mehrere Seen und Kanalteilstücke zum Goplo-See in den Netzeoberlauf ab; ebenso ist die Warthe ab Konin mit Kilometerangaben beschildert; vor Kostrzyn/Küstrin ein Vogelschutzreservat im Gebiet des Warthedeltas |
Einschränkungen: | in trockenen Sommern im Unterlauf häufige Untiefen (insbesondere für Sportschiffe wichtig), starke Westwinde behindern teilweise die Fahrt stromabwärts ab Konin; ab der Mündung deutsch-polnisches Grenzgebiet (seit dem Beitritt Polens zum Schengener Abkommen im Dezember 2007 resultieren daraus jedoch i.d.R. keine besonderen Auflagen mehr) |
Lagerplätze: | öffentliche Lagerplätze nicht bekannt; in größeren Städten teilweise Bootshäuser vorhanden, Lagersituation überwiegend angenehm (im Sommer bei Niedrigwasser viele Buhnen und Sandbänke vorhanden); im Bereich des Warthedeltas jedoch überwiegend Sumpfgebiet (ab Flusskilometer 14 bis Kostrzyn kann es bei höheren Wasserständen schwierig sein, einen komfortablen Ausstieg zu finden) |
Touristik: | nur wenig vorhanden und fast ausschließlich in der Sommersaison (in der Regel mehr Sportschiffe als Kanuten) |
Empfohlene Reisezeit: | Sommer bis Herbst |
Empfehlung: | Angesichts der konstant ausreichenden Wasserführung im Mittellauf für Kanuten empfiehlt es sich, einen Zeitraum mit schöner Wetterlage und Niedrigwasser für eine Tour auszuwählen. So kann man an vielen Sandbänken anlegen, und dort nach Belieben baden, zelten und grillen. So wird die Tour zu einer Genusstour. |
Schwierigkeitsgrad: | niedrig |
Karten/Literatur: | DKV-Auslandsführer Bd. 7 Nordosteuropa: Der ideale Reiseführer für Wasserwanderer inklusive allen wichtigen Infos zur Warta (Warthe). Sollte in keinem Kanuten-Haushalt mit Osteuropa-Affinität fehlen. |
Stand: | Sommer 2018 |
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