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Schottland: Isle of Mull

Streckeninfos

Typ: Rundradweg
Thema: Umrundung der Insel Mull
Streckencharakter: Gebirge, Meer, Lochs
Merkmale: Natur, Atlantikküste
Logo: kein Logo, da keine separat ausgewiesene Radstrecke vorhanden ist
Region: Großbritannien, Schottland, Westschottische Inseln
Länge: insgesamt ca. 145 Km Streckenlänge, teilbar in 2 Teilrouten von 80 Km für die südliche Inselhälfte und 68 Km für die nördliche Inselhälfte (jeweils inklusive dem 4 Km Teilstück zwischen Salen und Grulin)
Start: Fishnish Bay oder Craignure (die Hafenorte mit den besten Fährverbindungen vom Festland)
Ziel: Fishnish Bay oder Craignure (von diesen Orten Fähren aufs Festland
Streckenverlauf: Craignure, Salen, Tobermory
Radweganschlüsse: keine direkt kreuzenden Radwege, aber auf dem schottischen Festland ab der Küstenstadt Oban (erreichbar über die Fährverbindung von Craignure) führt die NCR 77 landeinwärts ins Innere Schottlands
Anstiege/Gefälle: anspruchsvoll: zum Teil große Anstiege; insbesondere der Nordteil der Insel ist von permanenten Anstiegen geprägt; im Süden der Insel entlang der Küsten und Lochs gibt es kaum stärkere Anstiege, doch auch hier sind die meisten Inlandetappen abseits der Küste mit großen Anstiegen verbunden; die steilsten Abschnitte entlang der Westküste bringen es z.T. auf 20 % Steigung; insgesamt sind weit mehr als 2000 Höhenmeter bei einer kompletten Umrundung der Insel zu bewältigen (die meisten Höhenmeter auf dem nördlichen Teil der Insel)
Tipp: man kann wählen zwischen einer kleinen Tour – ca. 80 Kilometer – oder einer gesamten Umrundung der Insel – ca. 160 Kilometer; wegen der vielen Anstiege entlang der nördlichen Küstenabschnitte der Insel bietet es sich an, sich ggf. auf die kleinere Rundtour im südlichen Teil mit 80 Kilometern zu beschränken (auf der kleineren Tour gibt es nur 3 größere Anstiege zwischen Salen – Gruline, Balnahard – Killinchen Bay und Aird of Kinloch – Strathcoll)
Wegequalität: insgesamt gut: es gibt kaum wirklich schlechte Strecken; der Asphalt hat öfter Schlaglöcher, aber der Gesamteindruck zeigt eine gute Beschaffenheit der Fahrbahnoberflächen von Straßen und Wegen rund um die Insel; grundsätzlich sind nur die kleineren Nebenstraßen (enden meistens an einem Loch oder dem Atlantik) etwas stärker in Mitleidenschaft gezogen, aber die Straßen auf Mull werden ständig saniert und erneuert; bei Abfahrten jedoch unbedingt genau auf den Straßenbelag achten, damit nicht eventuelle Schlaglöcher unangenehm „auffallen“ können
Beschilderung: Keine: keine spezielle Radwegbeschilderung, was angesichts der wenigen Straßen und dem klaren Küstenverlauf auch nicht weiter Probleme bereitet; mit einer normalen Schottland-Straßenkarte kann man ohne Schwierigkeiten die gesamte Insel entdecken
Besonderheiten: Fähren erreichen die Isle of Mull in Tobermory, Fishnish Bay und Craignure, wobei die letzteren beiden Orte die gebräuchlichsten Fährverbindungen anbieten, außerhalb der Fährzeiten ist Mull jedoch vom Festland abgeschnitten und eine stille abgeschiedene Insel mit wenig Touristen; Lebensmittelläden gibt es nur in den größeren Orten an der inländischen Ostküste der Insel – Stores befinden sich in Craignure, Salen und Tobermory; auf der Insel gibt es viele Single Track Roads: das ständige Stoppen bei Autoverkehr erschwert häufig das Fahren und bringt einen immer wieder aus dem Tritt (insbesondere bei Bergauf-Fahrten); insgesamt herrscht jedoch wenig Verkehr auf Mull (Stoßzeiten nur dann, wenn gerade eine Fähre die Insel erreicht hat / außerhalb der Fährzeiten meist kein nennenswerter Autoverkehr); die Westhälfe der Insel ist der ruhigste Teil, da sich die Fähranlegestellen und alle größeren Ortschaften an der Ostküste befinden; die große Rundtour lässt sich beliebig als Acht fahren dank dem 4 Kilometer langen Teilstück zwischen Salen und Gruline
Länderinfos: Schottland (Groß Britannien): gehört zur EU; Landeswährung ist das britische Pfund (ca. ein Viertel höher bewertet als der Euro); Landessprache ist Englisch, wobei der schottische Dialekt für ungeübte Hörer z.T. sehr schwer verständlich ist; Strecken und Entfernungen (z.B. auf Verkehrsschildern) werden im Meilen angegeben (1 Meile = etwas mehr als 1,5 Kilometer)
Sehenswürdigkeiten: die alten Fischerboote-Wracks bei Salen, die Inselhauptstadt Tobermory mit ihrem Hafen, die Bucht von Calgery mit ihrem Sandstrand, die Insel Iona mit ihrem Kloster am südlichen Ende der Isle of Mull und die Westküste mit ihren knorrigen windschiefen Bäumen und kurvenreichen Küstenstraßen
Übernachtung: Lagerplatzsituation gut; es gibt aber auch einige B&Bs und Cottages es auf Mull, die jedoch wegen der großen Nachfrage ohne rechtzeitige Vorbestellung kaum zu bekommen sind; weiterhin gibt es einen Campingplatz auf Isle of Mull bei Fishnish Bay und zwei Wildcampingplätze (in der Bucht von Calgery und zwischen Kellen und Killiechronan), außerdem gehört Wildcamping auf der Insel Mull im Sommer zur täglichen Praxis – insbesondere am Loch na Keal an der Westküste (Atlantik) stehen häufig Caravans und Zelte
Touristik: die gesamte Insel ist auch zur Hauptferienzeit nur angenehm mäßig frequentiert (der Westteil der Insel ist grundsätzlich abgelegener und einsamer)
Karten/Literatur: Roadshow
Gute Radwanderkarten und Literatur zu Radwanderungen in Schottland sind leider seit Jahren vergriffem. Am ehesten hilft eine Übersichtskarte zu Schottland wie diese hier.

Hilfreich fand ich besonders diesen Reiseführer mit Karten für alle wichtigen Radwege in Schottland (leider meist ebenfalls vergriffen).

Stand: 2011

Roadreport
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Alle Infos zum Radfahren in Schottland auf Roadreport

Infos zum Radfahren in den schottischen Highlands

Über die National Cycle Route 7

Über den Great Glen Way

Über die Isle of Mull
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