Streckeninfos
Typ: | Fernradweg, Flusswanderweg |
Thema: | Unterwegs im Ruhrtal entlang der Ruhr von der Quelle bis zur Mündung |
Streckencharakter: | naturnah mit urban-industriellem Einschlag |
Merkmale: | Natur, Berge, Technische Denkmäler, Industriekultur, Großstadt |
Region: | Westdeutschland (Sauerland und Südliches Ruhrgebiet) |
Länge: | 230 Km |
Start: | nahe Winterberg am Ruhrkopf (Sauerland) |
Ziel: | Duisburg Ruhrort; Mündung der Ruhr in den Rhein |
Streckenverlauf: | Winterberg, Olsberg, Bestwig, Meschede, Arnsberg, Wickede, Fröndenberg, Menden, Iserlohn, Schwerte, Hagen, Herdecke, Witten, Wetter, Hattingen, Mühlheim an der Ruhr, Duisburg; streckennahe Städte sind Dortmund, Bochum, Essen und Oberhausen |
Radweganschlüsse: | Route der Industriekultur, Rhein-Radweg (südwärts auch Erlebnisweg Rheinschiene) |
Anstiege/Gefälle: | insgesamt moderat: am Startpunkt abwärts der Ruhrquelle auf den ersten 50 Kilometern noch mitunter ein starkes Gefälle; ab Arnsberg nur noch gelegentlich stärkere Gefälle/Anstiege, da überwiegend dem Verlauf der Ruhr gefolgt wird (siehe Höhenprofil) |
Wegequalität: | insgesamt gut: im oberen Mittelgebirge-Abschnitt verläuft der Radweg überwiegend auf Wald- und Wirtschaftswegen; es folgen im Tiefland überwiegend asphaltierte Strecken, gelegentlich auch Betonplatten oder Gittersteinpflaster, gewelltes Asphalt ergibt mitunter holprige Abschnitte, die insbesondere bei Gepäckfahrten unbequem sein können; nahe Duisburg teilweise verkehrsarme KFZ-Nebenstrecken und in Mühlheim an der Ruhr ein Teilabschnitt entlang der Autobahn; in Tourismus-Ballungsgebieten häufig Trennung von Fußgänger- und Radwegen, wodurch trotz vieler Touristen ein relativ gutes Vorankommen ermöglicht wird |
Beschilderung: | insgesamt gut: kontinuierliche Beschilderung mit gut sichtbarem Logo, doch an neuralgischen Punkten fehlt hin und wieder das entscheidende Hinweisschild |
Besonderheiten: | nach der Bergetappe führen Teilstrecken des Weges direkt am Wasser auf fast derselben Höhe wie der Fluss entlang – das erklärt die ausgeschilderten Hochwasserumfahrungen, die trotz der relativ gering ausgeprägten jährlichen Hochwasserschwankungen an der Ruhr bereits bei deutlich weniger als einem halben Meter erhöhten Wasserstand notwendig werden; 1 Fähre bei Witten (außerhalb der Fährzeiten kann eine Alternativstrecke genutzt werden); touristische Ballungsgebiete vor allem an den Ufern der Rinnen- und Stauseen entlang der Ruhr |
Übernachtung: | insgesamt ist ein ausreichend ausgebautes Angebot an Betten und Pensionen vorhanden, doch auffällig ist, dass Pensionen und typische Bed&Bike-Unterkünfte nur selten ausgeschildert sind – es scheint, als habe man sich hier vorrangig auf Tagesausflügler und weniger auf Radwanderer eingestellt; entsprechende Unterkünfte sind vorrangig im städtischen Raum zu finden; gelegentlich gibt es auch Campingplätze (oft an einem der Seen), die in der Regel – aber leider nicht immer – gut auf Radfahrer eingestellt sind (Empfehlung: Ein angenehmen Aufenthalt für Wasser- und Radwanderer mitten im Ruhrgebiet bietet der Campingplatz Hattingen, der liegt oberhalb der Stadtbrücke am Wehr und ist auch mit einem Bootsanleger und einer Bootsrutsche ausgestattet; der Ruhrtal-Radweg führt hier mitten über das Gelände) |
Touristik: | hohe Auslastung, insbesondere in der Saison und an den Wochenenden |
Karten/Literatur: | Die ideale Radwanderkarte kommt von Bikeline mit Infos zu allen Abschnitten des Ruhrtal-Radwegs inkl. detaillierter Karten, Beschreibungen, Höhenprofilen und Infos zu Unterkünften. |
Stand: | 2010 |
Roadreport
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Eine gute Übersicht über die gesamte Region aus Radweg-Perspektive
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